Unsere italienischen Sprecher wohnen zum Großteil im Ballungsgebiet Rom und sprechen die italienische Hochsprache. Einige der italienischen Sprecher bedienen zudem einzelne italienische Dialekte. Die meisten Sprecher arbeiten bei Radiostationen oder TV-Sender als professionelle hauptberufliche Sprecher. Italienische native Sprecher können Sie hier vorab Probehören oder Ihr Projekt direkt anfragen.
Die italienische Sprache ist eine Sprache aus dem romanischen Zweig der indogermanischen Sprachen und gehört zur Gruppe der italoromanischen Sprachen. Italienisch ist Amtssprache in Italien, Schweiz, San Marino und Vatikanstadt. Italienisch wird von etwa 70 Millionen Menschen gesprochen.
Es existiert im gesamten italienischen Sprachraum eine Diglossie. Hochitalienisch wird nur im Schriftlichen und in formalen Situationen verwendet, während die normale Unterhaltung in dem jeweiligen Dialekt stattfindet. Durch die wachsende Mobilität und dem flächendeckenden Zugang zu Massenmedien, wie Internet und Youtube, gehen die Dialekte zurück und die Hochsprache wird, bedingt durch den täglichen Konsum, stärker auch regional angewendet. In Italien unterscheidet man in nord-, mittel- und süditalienische Dialekte. In Norditalien findet man den galloitalienischen und venezischen Dialekt und in Süditalien Sizilianisch, Kalabrisch und Neapolitanisch. Für den italienischen Sprachraum in Europa können Sie einen italienischen native Speaker einsetzen der Hochitalienisch spricht. Auf die einzelnen Dialekte braucht man, zumindest bei TV- und Radiobeiträgen, keine Rücksicht nehmen. In speziellen Situationen, wie z.B. bei Industriefilmen kann es durchaus Sinn machen, italienische Native Sprecher mit spezifischen Dialekt einzusetzen.
Italienisch ist eine weltweit verbreitete Sprache und wird in verschiedenen Ländern als Amtssprache benutzt, so z.B. in Slowenien und Kroatien. Natürlich auch in ehemaligen italienischen Kolonien in Afrika, Libyen, Somalia und Eritrea. Zumeist wird es von Teilen der älteren Bevölkerung gesprochen. Die Bedeutung als Handelssprache nimmt immer weiter ab. Italienisch stammt, wie alle romanischen Sprachen, vom Lateinischen ab. Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reichs, blieb das Latein in den meisten Teilen Europas Amtssprache und Sprache der Kirche. Zudem existierte es als Schriftsprache weiter. Allerdings wurde bereits zu Zeiten des Römischen Reichs eine von der Schriftsprache abweichende Sprachform, das Vulgärlatein, gesprochen. Daraus entwickelten sich die romanischen Einzelsprachen. In Italien und den Nachbarländern entstanden neue Sprachen. Die ersten schriftlichen Zeugnisse des italienischen volgare stammen aus dem späten 8. oder frühen 9. Jahrhundert. Die praktische Notwendigkeit begünstigten die Verbreitung des volgare, so musste für die einfach Bevölkerung, die kein Latein lesen konnte, Schriften verfasst werden, die sie lesen konnten. 813 empfahl das Konzil von Tours, die Volkssprache statt des Lateins in der Predigt zu verwenden. In Städten mussten Beschlüsse verfasst werden und diese so vielen Bürgern wie möglich zugänglich gemacht werden. Dies war mit Latein nicht mehr möglich, also wurde die Volkssprache benutzt. Über Jahrhunderte existierten beide Sprachen in einer Koexistenz, die italienischen Volkssprachen wurden für die alltäglichen Dinge angewandt, während Latein von den Gebildeten benutzt wurde. Die Literatur, insbesondere die Schriftsteller prägten die weitere Entwicklung des Italienischen maßgeblich. Schriftsteller wie Dante Alighieri, Francesco Petrarca oder Giovanni Boccaccio hatten enormen Einfluss auf die italienische Sprachentwicklung und wurden als die „drei Kronen“ der italienischen Literatur bezeichnet. Im 16. Jahrhundert gab es kontroverse Diskussionen über die Entwicklung und Perspektive der italienischen Sprache, man versuche eine einheitliche Sprache zu etablieren und einigte sich schließlich auf eine historische Form der Sprache, die auf das Toskanische des 13./14. Jahrhunderts zurückgeht. Die erste wirkliche Vereinheitlichung erfolgte allerdings erst im 19. Jahrhundert aufgrund der nationalen Einigung. Der florentinische Dialekt setzte sich durch.
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