Die Chinesische Sprache (Mandarin) bildet einen Zweig der sinotibetischen Sprachfamilie und wird heute von ca. 1,3 Milliarden Menschen gesprochen. Am weitest verbreiteten sind die Nordchinesischen Dialekte, Mandarin und Pinyin. Diese Dialekte werden hauptsächlich in China, Taiwan und Singapur gesprochen.
Chinesische native Speaker können Sie hier bei der Sprecheragentur Media Paten direkt buchen und natürlich vorher Probehören. Wie immer sind unsere chinesischen Sprecher handverlesen und vorwiegend in China wohnhaft, um sprachlich unerwünschte Einfärbungen zu vermeiden. Bei unseren chinsesischen Sprechern handelt es sich vornehmlich um die Nordchinesischen Dialekte (Mandarin).
Chinesische Sprache bezeichnet meist den Pekinger Dialekt und basiert im Wesentlichen auf der größten Dialektgruppe, Mandarin. Daneben gibt es sieben weitere chinesische Sprachen die ihrerseits in viele weitere Einzeldialekte untergliedert sind. Selbst innerhalb der großen Dialektgruppen ist es Sprechern der verschiedenen Dialekte nicht immer möglich sich untereinander zu verständigen. Um sich miteinander zu verständigen wird meist das Hochchinesisch gesprochen oder auch andere Dialekte, wie das Kantonesische. Die chinesische Schrift funktioniert ebenfalls dialektübergreifend als Verständigungsmittel, allerdings mit einigen Einschränkungen. Die Schrift ist in fast allen Bereichen Dialektübergreifend gleich. Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts übte die chinesische Schrift, da dialektunabhängig, eine einigende Wirkung aus. Die schriftliche Form des Chinesisch wurde u.a. auch in Japan, Korea und Vietnam verwendet. Mit einem chinesischen native Speaker, mit dem Pekinger Dialekt (Mandarin) deckt man den größten Teil Chinas ab, je nach Einsatzgebiet empfiehlt es sich zumindest zwei weitere Dialekte mit chinesischen native Sprechern abzudecken (Wu & Kantonesisch).
Eine historische Rekonstruktion des chinesischen Sprachgebiets ist schwer, da die Sprachen der Nachbarn des antiken Chinas fast unbekannt sind und sich dadurch bedingt keine bzw. kaum Rückschlüsse über die Entwicklung ziehen lassen. Schriftzeugnisse gibt es so gut wie keine, von daher bleibt es bei Vermutungen. Es scheint, dass weite Teile Südchinas im 1. Jahrhundert n. Chr. noch außerhalb des chinesischen Sprachgebietes gelegen haben. Die acht Hauptsprachen werden mit folgenden Sprecherzahlen belegt: Mandarin 875 Mio, Wu 80 Mio, Kantonesisch 70 Mio, Min 60 Mio, Jinyu 45 Mio, Xiang 36 Mio, Hakka 33 Mio und Gan mit 21 Mio. Mandarin wird in dem gesamten Gebiet nördlich des Yangzi und in den Provinzen Guizhou, Yunnan, Hunan und Guangxi gesprochen. Das Wu wird südlich der Mündung des Yangzi gesprochen, südwestlich daran grenzt das Gan und westlich davon, in Hunan, das Xiang. An der Küste, in der Provinz Fujian, im Osten Guangdongs, in Taiwan und Hainan, sowie Singapur werden die Min-Dialekte gesprochen. In Honkong, in Guangxi und Guangdong wird Kantonesisch gesprochen. Im Chinesischen gibt es eine Reihe verschiedener Begriffe für die chinesische Sprache. Ein allgemeiner Begriff ist Zhōngwén (中文), der für die geschriebene Sprache verwendet wird. Da die geschriebene Sprache fast überall gleich ist, umfasst dieser Begriff auch die verschiedenen Dialekte. Es gibt eine Reihe von Sprachverwandtschaften und Lehnwörter, so wurde Koreanisch , Vietnamesisch und Japanisch nachhaltig von Chinesisch beeinflusst. Natürlich gibt es auch im Chinesischen eine Vielzahl von äußeren Einflüssen, einige der wesentlichen typologischen Züge des modernen Chinesisch sind vermutlich auf Fremdeinflüsse zurückzuführen, unter anderem die Ausbildung des tonsystems, die obligatorische Anwendung von Zählwörtern, außerdem in vielen Lehnwörtern.
Im 16. Jahrhundert setzte ein starker europäischer Einfluss ein, in dieser Zeit wurden viele christliche Wörter in Chinesische entlehnt. Die traditionelle chinesische Schrift wurde bereits im zweiten Jahrtausend v. Chr. geschrieben und jedes Morphem mit einem eigenem Zeichen wiedergegeben. Die chinesischen Morpheme sind einsilbig und somit lässt sich jedem Zeichen ein einzelner Lautwert zuordnen. Etwa 85% der heutigen Zeichen enthalten phonologische Informationen und bestehen aus zwei Komponenten. Die Gesamtmenge der 2004 erfassten Zeichen betrug 106.230 Zeichen, im ersten Jahrhundert n. Chr. gab es bereits 10.000 Zeichen. Nach der Chinesischen Schriftreform von 1958 sind viele Zeichen nicht mehr in Gebrauch. Heute geht man davon aus, dass ein gebildeter Mensch mit Universitätsabschluss etwa 5000 Zeichen benutzt. Um eine chinesische Zeitung zu lesen, benötigt man nur etwa 2000 Zeichen. Seit der Schriftreform werden die vereinfachten chinesischen Schriftzeichen verwendet, allerdings werden in Hongkong und Taiwan weiterhin die traditionellen Zeichen benutzt. Die gesprochene und geschriebene Sprache unterschieden sich ursprünglich nicht wesentlich voneinander. Seit der Qin-Dynastie (221-207 v. Chr.) wurden Texte aus der Zhou-Dynastie maßgeblich, damit wurde das klassische Chinesisch als Schriftsprache von der gesprochenen Sprache unabhängig. Beim Lesen Chinesischer Texte wurde der jeweilige Dialekt angewendet und der Text dann inhaltlich korrekt widergegeben, aber zum Teil unterschiedlich ausgesprochen. Mit der Ausbreitung des Buddhismus wurde Literatur zunehmend in der Volkssprache verfasst und verbreitet. Erst gegen Ende des Kaiserreichs schwand die Bedeutung des klassischen Chinesisch, es wurde auch als Amtssprache vom Hochchinesischen abgelöst, was sich in Bezug auf Grammatik und Phonologie stark an den modernen Dialekt von Peking orientiert.
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