Afrikaans wird von etwa 6,5 Millionen Muttersprachlern im südlichen Teil von Afrika gesprochen. Die Sprache entstand aus dem Neuniederländisch im 17. Jahrhundert und hat sich stark verändert bzw. weiterentwickelt.
Unsere afrikaans Sprecher sind handverlesen und werden vorab von uns auf ihre Sprachqualität überprüft, damit gewährleisten wir einen hohen Grad an Professionallität der afrikaans Muttersprachler. Afrikaans native Sprecher können Sie hier direkt buchen und vorab natürlich Probehören.
Afrikaans bzw. Afrikanisch ist eine Sprache aus dem westgermanischen Zweig indogermanischer Sprachen und eine von 11 Amtssprachen in Südafrika. Mit circa 6,44 millionen Muttersprachlern und 6,75 millionen Zweit- beziehungsweise Drittsprachlern wird die afrikanische Sprache außerdem in Namibia und Botswana angewandt und ist somit überwiegend im südlichen Teil Afrikas verbreitet. Sie entstand aus dem Neuniederländischen im 17. Jahrhundert, durchlief aber zahlreiche morphologische Vereinheitlichungen. Beispielsweise wird „ch“ durch „g“ ersetzt oder „ij“ durch „y“.Ein afrikaans Native Speaker kann einen großen Teil der südafrikanischen Länder abdecken. Wichtig ist, den exakten Einsatzort zu kennen.
Über 90% des afrikanischen Wortschatzes entstammt der niederländischen Sprache. Die Sprache verbreitete sich durch Kolonisten aus dem Norden sowie durch Seeleute. Dabei finden in der afrikanischen Sprache Wörter Verwendung, die im Niederländischen als antiquiert gelten oder einem Bedeutungswandel unterlagen. Seit dem 20. Jahrhundert vergrößerte sich der afrikanische Wortschatz aufgrund technischer Neuerungen und seit 1917 wird von der Sprachkommission der staatlichen Akademie für Kunst und Wissenschaft die südafrikanische Grammatik mit Schreibregeln und Wortlisten aktualisiert und veröffentlicht. Aufgrund der Kolonialgeschichte finden sich hauptsächlich Fremdwörter der englischen, französischen und deutschen Sprache im afrikanischen Wortschatz wieder. Den größten Einfluss hatte dabei die englische Sprache. Aber auch Wörter aus den Bantussprachen sind Bestandteil des Afrikanischen. Sie sind überwiegend in Mittel- und Südafrika vertreten, haben circa 200 millionen Sprecher und gelten als Sprachen der Einheimischen. Die dazugehörige Sprache Zulu hat beispielsweise rund 10 millionen Sprecher in Südafrika.
Afrikaans als Sprache selbst ist recht jung aufgrund der Entstehung im 17. Jahrhundert. Unter niederländischer Besatzung wurde 1652 die Stadt Kapstadt in Südafrika gegründet, deren Bewohner ursprünglich Seefahrer und Beamte waren. Durch die Besiedelung der umliegenden Gegenden um Kapstadt herum gelangten fortlaufend mehr Kolonisten ins Landesinnere. Der intensive Kontakt zu den Nama, den dort ansässigen Ureinwohnern führte zu einem intensiven Sprachaustausch. In den Folgejahren verdingten sich die Nama zunehmend bei den Niederländern oder wurden als Sklaven verschleppt. Dadurch vermischten sich beide Sprachen miteinander und legten die Grundvoraussetzung für die heutige afrikanische Sprache. Ab 1775 wurde in der Kapkolonie das Niederländische fast vollständig durch die Urform der afrikanischen Sprache verdrängt. Diese zeichnete sich besonders durch Vereinfachungen der ehemaligen Kolonialsprache aus sowie durch Entlehnungen aus deren Wortschatz. Ab 1806, mit dem Übergang der Kapkolonie in britischen Besitz, konkurrierte Afrikaans zunehmend mit der englischen Sprache wodurch sich deren hoher Anteil an Lehnwörtern ergibt. Beide Sprachen gelten seitdem als Amtssprachen, das Niederländische wurde jedoch 1925 als Staatssprache in Südafrika abgeschafft.
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