Die Schauspielerin, Synchronsprecherin und Sängerin Maria Hönig wurde am 17. Oktober 1989 in Berlin geboren.
Maria Hönig begann ihre Schauspielkarriere bereits während ihrer Schulzeit. Ihre erste Rolle bekam sie in der ARD-Fernsehserie „Die Stein“, in der sie die Rolle der Schülerin Marie übernahm. Nach ihrem Abitur 2009 durfte sie eine der späten Hauptrollen in der Daily-Soap „Marienhof“ verkörpern. Diese Rolle der Lea Horvath bedeutet ihr heute noch viel. Im Film „Nur eine Nacht“ unter der Regie von Thorsten Näter konnte Maria Hönig ein weiteres Mal glänzen. Doch zunehmend wendete sie sich dem Synchronsprechen zu. Seither spricht sie verschiedene Rollen in Kinofilmen und Serien. Darunter leiht sie Schauspielerinnen wie Awkwafina, Haley Lu Richardson, Kaya Scodelario und Naomi Scott ihre Stimme. Maria Hönig ist in Filmen wie „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ (2014), „Baymax – Riesiges Robowabohu“ (2015) und auch „X-Men: Apocalypse“ (2016) zu hören. Sie liebt es, sich in die unterschiedlichsten Charaktere hineinzuversetzen. Ob Asiatin, Agentin oder Prinzessin – Maria Hönig ist für das Synchronsprechen gemacht und so ergatterte sie zuletzt die begehrte Rolle der Prinzessin Jasmin, gespielt von Naomi Scott, im neuen Disney-Film „Aladdin“ (2019).
„Die Synchronrolle der Jasmin zu bekommen, ist wie ein Ritterschlag für mich.“
Genügend Zeit bei Sprecher- und Schauspielaufnahmen zu haben, ist keine Selbstverständlichkeit. Dem Regisseur Axel Malzacher war dies für die Synchronaufnahmen für den Film „Aladdin“ sehr wichtig. Maria Hönig synchronisierte darin Naomi Scott als Prinzessin Jasmin. Und Maria nutzte die intensive Zeit im Münchner Studio, um ihre Rolle in allen Nuancen so authentisch wie möglich zu spielen. Das fiel ihr nicht wirklich schwer, da sie mit dem originalen Disney-Trickfilm aus dem Jahr 1992 bereits aufgewachsen war und sich noch heute spielend mit der hübschen Prinzessin identifizieren kann. Dass Maria Hönig eine der berühmten Disney-Stimmen sein und nun selber heutige Kinder begeistern darf, so wie sie damals von Jasmins damaliger Sprecherin Maud Ackermann begeistert war, ist für sie eines der größten Geschenke.
Und hier hören wir Maria Hönig als Prinzessin Jasmin in Disneys neuem „Aladdin“:
„Bei ihr habe ich das Gefühl, sie ist so wie meine beste Freundin.“
Dass Maria Hönig die deutsche Stimme von Haley Lu Richardson wurde, „war eher ein schleichender Prozess“. Immer häufiger wurde sie für ihre Rollen gebucht, bis klar war, dass ihre Stimme die passende ist. Maria liebt es, Haley Lus Rollen zu sprechen. Da wäre allen voran die Rolle Stella im Film „Drei Schritte zu Dir“ zu nennen, der im März 2019 erschien. Darin geht es um zwei junge Patientin mit Mukoviszidose, die sich ineinander verlieben. „Die Arbeit war super emotional und intensiv“, berichtet Maria Hönig, da es darin um unheilbare Menschen geht, die nicht ausleben können, was sie sich sehnlichst wünschen. Die Arbeit an diesem Film ist für Maria Hönig daher von ganz besonderem Wert, da sie die Erfahrung, einen geliebten Menschen durch eine schwere Erkrankung zu verlieren, selbst machen musste. Maria Hönig schätzt es sehr diesen Teil ihrer Arbeit sehr, solch intensive Emotionen im Rahmen ihrer Arbeit ausleben zu dürfen.
Und hier nun endlich der Trailer zu dem tollen Film „Drei Schritte zu Dir“:
„Das war meine erste Kinohauptrolle und sie war so anders als ich es bin.“
„Am Anfang war es nicht einfach, Kaya zu greifen“, gibt Maria Hönig über die Sprecherrolle der Teresa in „Maze Runner“ zu. Die Schauspielerin Kaya Scodelario war in ihrer Rolle als Teresa Agnes spürbar distanzierter, als Maria es selbst ist. „Das war eine große Herausforderung“, sagt sie und betont dabei, wie viel Spaß ihr diese Arbeit machte. 2019 erschien der neue Katastrophen Horrorfilm „Crawl“, in dem Kaya Scodelario die Hauptrolle der Haley übernahm. Haley muss in ihrem überfluteten Haus gemeinsam mit ihrem Vater gegen Alligatoren ums Überleben kämpfen. Maria Hönig konnte in dieser Synchronrolle ihr Repertoire an Stimmnuancen auch hier wieder unter Beweis stellen. Sie machte die Erfahrung, dass in diesem Film „immer alles veratmet sein muss“, was sie als „sehr lustig, aber auch anstrengend“ empfand. Maria Hönig ist ziemlich froh und dankbar über diese Rolle, da sie dadurch „eine Kämpferin sein durfte, die um ihr Überleben kämpft“.
Nichts für schwache Nerven ist auch schon der Trailer zu „Crawl“:
„Awkwafina ist für mich eine Entertainerin.“
„Sie spielt gar nicht, sondern ist einfach“, bewundert Maria Hönig die US-amerikanische Schauspielerin, Moderatorin und Rapperin Awkwafina. Awkwafina, bürgerlich Nora Lum, begann ihre vielseitige Karriere bereits im zarten Teenie-Alter von 13 Jahren als Rapperin. Ihr schauspielerisches Talent zeigte sie etwas später und ergatterte schnell großspurige Rollen, die durch Authentizität überzeugen und Maria Hönigs Zuspruch unterstreichen. Und vor allem ist Awkwafinas Humor der Grund dafür, dass sich Maria Hönig über jede neue Synchronrolle der US-Amerikanerin freut. Awkwafina lieh ihre Stimme dem grünen Schweinchen Courtney in dem Animationsfilm „Angry Birds 2“ (2019). Während der Synchronisation dieser Rolle musste sich Maria Hönig „fast bep...... vor Lachen“ und hofft, dass es dem Publikum ähnlich gehen möge. Für alle, die Awkwafina noch nie gesehen haben. In „Ocean's 8“ (2018) spielte sie Constance.
Im Trailer zu „Ocean's 8“ hören wir Maria Hönig und sehen wir Awkwafina alias Constance bei Minute 1:06:
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