Esra Vural wurde am 8. August 1983 in Berlin geboren.
Esra Vural kam durch ihre damalige Klassenkameradin Julia Kaufmann zum Synchron. Julia Kaufmann, heute bekannt als deutsche Stimme von Mary-Kate Olsen und Mackenzie Davis, half aus, eine ausgefallene Sprecherin zu ersetzen und fragt Esra, ob sie Lust hätte. Esra sagte: „Na, klar!“ und somit synchronisierten die schon erfahrene Julia Kaufmann und die komplett unerfahrene Esra Vural zusammen zwei schaukelnde Mädchen in einem Film. Esra gefiel diese Arbeit, sie blieb beim Synchron und konnte viel von ihren älteren Kollegen lernen. Zu ihren ersten größeren Synchronrollen gehört u.a. die der Cecilia aus der Serie „Eine Himmlische Familie“ (1996-2007). Heute ist Esra Vural bekannt als Stimme diverser, markanter Synchronrollen wie zum Beispiel als Aria Montgomery aus „Pretty Little Liars“ oder Lourdes Delgado aus „Falling Skies“, um nur zwei zu nennen.
Jetzt folgt die knackige Kurzversion unseres Interviews mit der bezaubernden Esra Vural (die Komplettversion findet ihr ganz unten):Ihren Durchbruch hatte Ashley Tisdale als Maddie Fitzpatrick in der Disney-Channel-Serie „Hotel Zack & Cody“ (2005-2008) sowie als Sharpay Evans in den „High School Musical“-Filmen (2006, 2007, 2008). In diesen Rollen wurde sie bereits von Esra Vural synchronisiert. Insbesondere Sharpay Evans gehört heute nach wie vor zu Esras Lieblingsrollen. Ashley Tisdale begeistert Esra durch ihre zickige und zugleich super komische Art. Die ausgesprochen facettenreiche Mimik der US-Amerikanerin ist legendär. Ashley Tsidale hatte bereits mit acht Jahren eine tragende Rolle in dem Broadway-Musical „Les Misérables“ gespielt. Mit dem Musical „Annie“ tourte sie dann um die ganze Welt. Das schöne ist, dass Ashley Tisdale aktuell wieder in einer Sitcom zu sehen ist. In der Netflix-Serie „Merry Happy Whatever“ verkörpert sie die schon jetzt gefeierte Rolle der Kayla Quinn.
Ab Minute 0:35 im Trailer zu „Merry Happy Whatever“ sehen und hören wir Ashley Tisdale als Kayla Quinn im roten Pullover mit Esra Vurals Stimme:
„Ich finde die Serie megageil!“
In der erfolgreichen spanischen Netflix-Serie „Haus des Geldes“ können wir Esra Vurals tolle Stimme ebenfalls bestaunen. Die spanische Schauspielerin Úrsula Corberó verkörpert in der Serie eine der Hauptrollen, nämlich die der Silene Oliveira, besser bekannt unter dem Decknamen „Tokio“. Auf der Flucht vor der Polizei schließt sich „Tokio“ einer Gruppe von Bankräubern an, die zusammen 2,4 Milliarden Euro stehlen will. Im weiteren Verlauf der Serie verliebtz sie sich in den Computerspezialisten „Rio“. Zunächst fiel es Esra nicht leicht, sich in die Rolle der Tokio einzufinden. Denn Tokio bleibt unberechenbar und gehört mit ihrer impulsiven Art definitv zu den schwierigen Charakteren der Serie. Mittlerweile ist aber auch Esra von Tokio begeistert und bewundert deren starke und emanzipierte Art. Auch von der Serie insgesamt ist Esra nunmehr ein Fan.
Hier hören wir Esra Vural als Tokio in „Haus des Geldes“:
Die 16-jährige Werwölfin Clawdeen Wolf ist eine starke Person, die sich durchzusetzen weiß. Esra sollte für die Rolle stark und dunkel klingen. Glücklicherweise war Esra am Tag des Castings etwas erkältet und konnte somit spielend leicht den Anforderungen für diese Synchronrolle gerecht werden. Dass sie die Rolle dann wirklich bekam, hatte aber zur Folge, dass Esra ihre Stimme vor Aufnahmen zur Serie „Monster High“ immer etwas abnutzen musste, um wieder genauso so zu klingen. Wie sie dies schaffte, erfahrt ihr in unserem Interview.
Hier ist sie, Clawdeen Wolf:
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Ja genau, den Film hat doch der Typ ohne Haare synchronisiert oder war das der Andere? Wenn Sie´s wüssten würden Sie das hier vielleicht gar nicht lesen! Hier bekommen Sie ein Blick hinter die Kulissen, Hintergrundinfos und Synchroninterviews mit bekannten Synchronsprechern und Stimmen.