Die deutsch-polnische Schauspielerin und Synchronsprecherin Monika Oschek wurde am 29. November 1986 in Katowice geboren.
Die versierte Tänzerin erhielt ihre Schauspielausbildung an der Universität der Künste in Berlin. Inzwischen ist sie am Schauspiel-Theater in Hannover engagiert. Außerhalb der Bühne war Monika Oschek in Netflix-Produktionen wie „Betonrausch“ (2019) oder „Dogs of Berlin“ (2018) und dem Kinofilm „Der lange Sommer der Theorie“ (2017) zu sehen. Im TV hatte sie Auftritte bei der ARD-Serie „In aller Freundschaft“ (2018) sowie „Soko Leipzig“ (2017). Als KZ-Aufseherin Hertha Kreisner wirkte Monika Oschek darüber hinaus in der für den Grimme Preis nominierten Serie “Der Krieg und ich“ (2019) mit. Ihren Mezzosopran hört man zum Beispiel als Voiceover-Stimme für ARTE, als Sprecherin des RBB Kulturradio oder in den Hörbüchern zu „Prinzessin undercover“ (2017). Neben Lesungen in Buchhandlungen, ist sie auch im Sputnik Kino Berlin zu hören, wenn sie aus Drehbüchern vorträgt. Im Videospiel „Final Fantasy XIV 5.0“ vertont sie die rothaarige Dulia Chai, die als eine der wenigen privilegierten Bewohner der dekadenten Stadt Eulmore rücksichtsvoll und aufrichtig agiert. Zudem war Monika Oschek 2018 im historischen Drama „The Aspern Papers“ als Stimme von Morgane Polanski, dem Episodenfilm „Berlin, I Love You“ sowie in der Komödie „How to Party with Mom“ zu hören.
Mehr über ihre vielfältigen Projekte und was sie am liebsten lesen würde erfahrt ihr unserem exklusiven Interview:
Mit ihrer Roman-Trilogie „Prinzessin undercover“ verarbeitet Autorin und Youtuberin Connie Glynn ihre Schulzeit auf einem Internat. Das erste Buch für Teenager machte sie 2017 zu Großbritanniens erfolgreichster Newcomerin. Mit viel Elan liest Monike Oschek die Geschichte über die Königstochter Ellie, die sich nichts mehr wünscht, als ein durchschnittliches Leben zu führen. Konträr dazu träumt das Mädchen Lottie davon, einmal Prinzessin zu sein. Als sich die unterschiedlichen Schülerinnen auf dem Internat Rosewood Hall ein Zimmer teilen müssen, winkt beiden eine einzigartige Möglichkeit: Die beiden Freundinnen tauschen kurzerhand ihre Identitäten. In den Hallen von Rosewood ist jedoch nichts wie es scheint und die beiden Vierzehnjährigen sind nicht die Einzigen, die vorgeben, jemand anderes zu sein. Eine nebulöse Gruppe hat es auf den royalen Nachwuchs abgesehen – ein Verwechslungsspiel nimmt seinen Lauf.
Hier liest Monika Oschek das Hörbuch zu Connie Glynns „Prinzessin undercover“-Reihe:
Tilde Michels Kinderbuch von 1969 ist ein Klassiker der Augsburger Puppenkiste. Mit dem von ihr mitbegründeten Hörspiel-Label MooEntertainment machte sich Monika Oschek an die Vertonung des „König Kalle Wirsch". Das Hörbuch erzählt vom Konflikt des Königs der Erdmännchen Kalle Wirsch mit seinem Widersacher Zoppo Trump. Dieser fordert den amtierenden Herrscher zu einem Wettstreit heraus. Zoppo Trumps despotischer Name ist Programm; Durch diverse Fallen, die er seinem Kontrahenten Kalle stellen lässt, erhofft er sich einen unsportlichen Vorteil. So wird das Erdmännchen Kalle an die Oberfläche verschleppt und kann nur durch die Hilfe zweier Menschenkinder wieder entkommen. Trotz Verletzungen kann Kalle Wirsch den hinterlistigen Zoppo Trump dann aber knapp im Duell besiegen. Monika Oschek spricht sowohl die Rolle der Verkäuferin, als auch die Wächterin des Rubinbergs, der Kalle auf seiner Odyssee begegnet. Sie stellt ihm ein kniffeliges Rätsel, welches der König lösen muss um zu seinem Ziel zu gelangen.
Hier seht und hört ihr Monika Oschek hinter den Kulissen von „Kleiner König Kalle Wirsch“:
An der Weihnachtsgeschichte von Italo Calvino demonstriert Monika Oschek ihr Talent für Hörbücher. Mit viel Hingabe liest sie die Episode aus dem Leben des Familienvaters Marcovaldo. Mühelos wechselst sie dafür die Akzente und Sprachgewohnheiten der Figuren, ohne dafür in die überspitze Manier eines Kinderhörspiels zu verfallen. Als Teil der neuen Marketing-Kampagne wird der Lagerarbeiter Marcovaldo zum Weihnachtsmann. Mit weißen Bart bekleidet soll er die diesjährigen Geschenke ausfahren. Als er seine Kinder zu hause überraschen möchte, erkennen diese ihn sofort. Längst verfährt die Konkurrenz auf die selbe Weise, sodass sich alle schon am Santa Claus satt gesehen haben. Auch die meisten Kunden, die Marcovaldo beliefert, freuen sich nicht mehr euphorisch über seinen Auftritt. Die meisten sind von dem Weihnachtsramsch genervt. Bei seiner Auslieferung begleitet ihn sein Sohn in die Villa einer reichen Familie. Über 300 Geschenke hat der privilegierte Junge, der dort lebt, schon bekommen. Trotzdem ist er traurig. Da kommt Marcovaldos Sohn auf eine zündende Idee.
Ab Minute 1:38 liest Monika Oschek aus der Weihnachtsgeschichte des italienischen Volksautoren Italo Calvino:
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