Die deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin Jenny Löffler wurde am 10. November 1989 in Berlin geboren.
Vier Jahre studierte Jenny Löffler die Schauspielerei auf der Ostseeinsel Usedom, wo sie auch erste Bühnenerfahrung sammelte. In New York spezialisierte sich Jenny Löffler dann mehr auf das Filmschauspiel. Neben Auftritten in den Spielfilmen „Männerherzen“ (2011) und „Russendisko“ (2012) kennt man sie vor allem aus über 300 Episoden „Sturm der Liebe“ (2005-). Ab 2018 mimte sie für die ARD-Telenovela die hinterhältige Ränkeschmiedin Annabelle Sullivan. In die Rolle der Antagonistin schlüpfte sie jüngst auch in „Das Recht der Stärkeren“ (2021). Dass sie einmal im Synchronstudio mit Elijah Wood-Synchronsprecher Timmo Niesner stehen würde, hätte sich der „Herr der Ringe“-Fan Jenny Löffler niemals erträumt. Ihren ersten großen Auftritt als Sprecherin hatte sie in der Fantasy-Serie „Shadowhunters: The Mortal Instruments“ (2016-2019). Inzwischen wird Jenny Löffler vielseitig besetzt; Zum einen als Heldin von Matt Groenings Zeichentrick-Serie „Disenchantment“ (2018-), zum anderen für moralisch Fragwürdige Charaktere wie in „Emoji - Der Film“ (2017) als (S)Pam oder Catwoman in „LEGO DC Super Hero Girls: Die Super Schurken Schule“ (2018). Im Kino-Kosmos von „Star Wars“ vertont sie sowohl die Widerstandspilotin Paige Tico in „Star Wars: Die letzten Jedi“ (2017) als auch die Dienerin Ottilie an Bord von Dryden Vos' Yacht in „Solo: A Star Wars Story“ (2018). Als Bewohnerin von Asgard in „Thor: Tag der Entscheidung“ (2017) bzw. von Wakanda in „Avengers: Infinity War“ (2018) hatte sie zudem Nebenrollen im Marvels Superheldenuniversum. Darüber hinaus leiht sie Olivia Luccardi als Melissa in über 20 Episoden der 70s-Drama-Serie „The Deuce“ (2017-2019) die Stimme. Für „Botschaften von Anderswo“ (2020-) synchronisiert sie Cherise Boothe als Puzzlespiel-Erfinderin Lee.
Nun wünschen wir euch viel Spaß mit Jenny Löffler im Kurzinterview (die Langversion findet ihr ganz unten):
Aus der Feder von Matt Groening kam nach der amerikanischen Kleinstadtfamilie „Die Simpsons“ (1989-) und den Science-Fiction Paketboten von „Futurama“ (1992-2013) 2018 auch die Märchenwelt von „Disenchantment“ hinzu. Die animierte Netflix-Serie kommt zwar im klassischen Fantasy-Gewand daher, jedoch spätestens bei Protagonistin Bean wird klar, dass hier erneut wieder einige Stereotypen aufs Korn genommen werden. Die emanzipierte Bean entspricht nämlich keineswegs dem Bild einer traditionellen Märchen-Prinzessin. Das chaotische Mädchen liebt Bier und Abenteuer. Dass ihr Vater sie zwangsverheiraten möchte, schmeckt dem freiheitsliebenden Mädchen daher gar nicht. In über 30 Folgen wird die Hasen-zähnige Prinzessin Bean dabei von Jenny Löffler vertont. Zusammen mit dem naiven Elfen Elfo (gesprochen von Heiko Akrap) und dem kettenrauchenden Hausdämon Luci erlebt das aufgeweckte Mädchen unzählige Abenteuer im mittelalterlichen Königreich von Dreamland.
Im Trailer von „Disenchantment“ hört ihr Jenny Löffler als Prinzessin Bean:
Die kleptomanische 16-jährige Selina Kyle besucht gemeinsam mit anderen Mädchen die „Die Super Schurken Schule“ (2018). Im Animationsfilm-Ableger von „LEGO DC Super Hero Girls“ kennt man sie jedoch besser unter ihrem Alias Catwoman. Als die Helden von der Super Hero High School mitbekommen, wie gegenüber eine neue Schule für ihre Widersacher entsteht, statten die Heldinnen Batgirl, Wonder Woman und Supergirl ihren Gegenspielerinnen einen Besuch ab. Doch die Schurkinnen sind stärker als erwartet. Cat, wie sie von ihren Mitschülerinnen genannt wird, hat grüne Augen und schwarzes Haar mit lila Strähnen. Im Dunklen kann die katzenhafte Diebin dank ihrer Nachtsichtbrille sehen und ist durch ihre schwarze Kleidung optimal getarnt. Mit ihrem krallenbewehrten Handschuh und ihrer neunschwänzigen Peitsche hält sie sich Superhelden vom Leib. Mit der LEGO Catwoman demonstriert Jenny Löffler erneut ihr Talent für intrigante Charaktere. Obwohl sie nicht so fies wie ihre beste Freundin Cheetah ist, kann Cat doch ziemlich manipulativ sein.
Ab Minute 1:28 schwingt Jenny Löffler die Peitsche als diebische Catwoman:
Für „Emoji - Der Film“ (2017) vertonte Jenny Löffler die unerwünschte Junkmail Spam. Über die mysteriöse Schönheit ist nicht viel bekannt. Der weiße Umschlag mit den pinken Lippen ist eine der wenigen Figuren der Smartphone-Welt Textopolis, welche kein Emoji ist. Begeistert schüttelt sie die Hand des Protagonisten Gene, einem fehlerhaften Emoji auf der Flucht. Um sich von einem Hacker reparieren zu lassen, begeben sich die Smileys Gene und Hi-5 in die anrüchige Piraterie-App. „Hi, wie schön dich wiederzusehen!“, begrüßt Spam dort Gene überschwänglich. In klassischer Manier von betrügerischen Werbemails täuscht der gerissene Umschlag alte Vertrautheit vor, nur um Genes Unterschrift zu gewinnen. Bevor der leichtgläubige Smiley jedoch einen unerwünschten Vertrag abschließen kann, schreitet sein Kumpel Hi-5 beherzt ein und weist die verführerische (S)Pam in ihre Schranken. Spams Schicksal wird besiegelt, als sie von einen Bot gelöscht wird.
Hier der Trailer zu „Emoji - Der Film“ (2017):
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