Finnisch wird von etwa 6 Millionen Menschen gesprochen. Fünfeinhalb leben in Finnland, der Rest verteilt sich auf Schweden (etwas 300.000) und die übrige Welt.
Die finnische Sprache gehört zu den finno-ugrischen Sprachen. Sie ist entfernt mit dem Ungarischen und Estnischen verwandt. Trotz der Nähe zu den skandinavischen Sprachen hat das Finnische mit Nachbarland Schweden kaum Berührungspunkte. Entgegen den meisten europäischen Sprachen gehört das finnische nicht zur indogermanischen Sprachfamilie, sondern zur uralischen. Das hat vor allem geopolitische Gründe: bis 1917 gehörte Finnland offiziell zu Russland, nach der Oktoberrevolution im selben Jahr erklärte es seine Unabhängigkeit. Hier geht es zu unseren finnischen Native-Speakern.
Hier hören wir den finnischen Native-Speaker Jukka P.
Und hier eine weibliche finnische Stimme: Native-Sprecherin Meri K.
Die finnische Sprache ist zwar von Dialekten geprägt, man unterscheidet Ost- und westfinnische Dialekte, auf die Schriftsprache haben diese aber keine Auswirkungen. Wer einen finnischen Native-Sprecher bucht, kann sicher sein, dass dieser mit der finnischen Hochsprache den kompletten finnischen Sprachraum abdeckt.
Wer kann die finnische Lebensart und die verschiedenen finnischen Dialekte besser auf den Punkt bringen als Hape Kerkeling? Eben – niemand sonst!
Die finnische Schriftsprache geht auf die Reformation und die damit einhergehende Christianisierung Finnlands zurück. Der finnische Geistliche Mikael Agricola, ein Schüler Martin Luthers, übersetzte das Neue Testament und schuf damit eine finnische Schriftsprache, die sich am lateinischen, deutschen und vor allem schwedischen Alphabet orientierte. Wie das schwedische hat auch das finnische Alphabet 26 Buchstaben. Ergänzt wird es durch die Sonderzeichen å, ä und ö. Wie im Schwedischen werden diese Sonderzeichen am Ende des Wörterbuchs aufgeführt und nicht wie im Deutschen unter A und O.
Die Buchstaben c, q, w, x, z und å kommen in finnischen Wörtern nicht vor, sie treten aber in Fremdwörtern auf. Die Buchstaben b und f kommen nur in Lehnwörtern wie z. B. vor, z. B. filosofia „Philosophie“.
Wer die Grundlagen des Finnischen verstehen will, der hält sich an den Weihnachtsmann, der kommt nämlich aus Finnland, woher sonst?
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