Die tschechische Sprache gehört zum westslawischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie und wird von etwa 12 Millionen Menschen gesprochen. Es gibt eine starke Sprachverwandtschaft mit dem Slowakischen. Es gibt mehrere Dialekte, wobei der in Böhmen verbreitet der am meisten gesprochene ist. Die Mährische Sprache stellt einen Dialekt dar, der im mährischen Teil Tschechiens verbreitet ist.
Wie immer bei den Media Paten, sind unsere Tschechischen Sprecher handverlesen und fast ausschließlich wohnhaft Tschechien und haben damit keine Einfärbung anderer Sprachen. Tschechische native Speaker können Sie hier direkt bei der Sprecheragentur Media Paten buchen und vorab natürlich in gewohnter Qualität probehören.
Es gibt fünf verschiedene tschechische Hauptdialekte die man unterteilt in böhmischen Dialekt, mährischen Dialekt, ostmährischen Dialekt, schlesischen Dialekt und die Grenzgebiete mit uneinheitlicher Dialektzugehörigkeit. Heute besteht eine gemeinsame tschechische Umgangssprache mit minimalen Akzentuierungen in einzelnen Gebieten. Somit können Sie mit einem tschechischen native Speaker die komplette Region abdecken und benötigen keine weitere native Speaker mit anderem Dialekt.
Die Umgangssprache in Tschechien hebt sich teils deutlich von der geschriebenen Sprache ab. Dabei handelt es sich um die gesprochene Sprache, die vor allem in Böhmen verbreitet ist. Für diese Umgangssprache gibt wenige schriftliche Grundlagen.
Die Brüder Kyrill und Methodius führten 863 die erste slawische Schriftsprache im heutigen tschechischen Sprachgebiet ein. Die ersten Belege der Altslawischen Sprache sind religiöse Texte und Lieder, sogenannte Glossen. Aus dem 14. und 15. Jahrhundert gibt es höfische Literatur, zudem wurde im 14. Jahrhundert die Bibel ins Tschechische übersetzt. Um 1400 führte Jan Hus eine am Prager Dialekt orientierte tschechische Schriftsprache ein und überarbeitet Übersetzungen der Bibel. 1475 wurde das Neue Testament erstmals auf Tschechisch gedruckt, 1488 erstmals die gesamte Bibel. Die Kralitzer Bibel wurde von 1579 bis 1594 in sechs Teilen als klassische Bibelübersetzung herausgebracht. Vom späten 15. bis Anfang des 17. Jahrhunderts wurde Tschechisch in Oberschlesien als Amtssprache gebraucht und erlangte zeitweise eine höhere Bedeutung als das Deutsche. Nach der Schlacht am Weißen Berg 1620 drängte die Gegenreformation und die Habsburgerherrschaft den Gebrauch der tschechischen Schriftsprache sowie das gesprochene Tschechisch in Ländern der böhmischen Krone allmählich zu Gunsten des Deutschen zurück. Zwischen 1780 und 1848 wurde die tschechische Schriftsprache kritisiert und die moderne tschechische Schriftsprache lehnte sich stark an die Sprache des 16. Jahrhunderts an. Ab 1880 bekam das Tschechische in Böhmen und Mähren wieder den Status einer Amtssprache. Tschechische native Speaker verfügen heute über sehr gute Sprach- und Schauspielausbildungen.
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