Armenische native Speaker können Sie hier bei der Sprecheragentur Media Paten direkt buchen und natürlich vorher Probehören. Wie immer sind unsere armenischen Sprecher und Sprecherinnen handverlesen und vorwiegend in Armenien wohnhaft, um sprachlich unerwünschte Einfärbungen zu vermeiden.
Die armenische Sprache zählt zu den indogermanischen Sprachen und wird als Amtssprache in Armenien und Bergkarabach gesprochen, ist in letzterem allerdings nicht international anerkannt. Ungefähr 6,7 millionen Menschen sprechen Armenisch wobei rund die Hälfte davon in Armenien selbst lebt. Knapp 900.000 Sprecher leben in Russland. Weiterhin ist die Sprache in Georgien, dem Libanon, Syrien und im Iran vertreten. Anerkannte Minderheiten leben in Zypern, der Türkei, Polen und Rumänien. Die armenische Sprache hat starke Ähnlichkeit mit dem Griechischen, beinhaltet aber auch viele Lehnwörter aus iranischen Sprachen wie dem Persischen und Mittelpersischen. Verwendet wird ein eigenständiges Alphabet bestehend aus 39 Buchstaben. Armenische Native Speaker sind vor allem in den Massenmedien, wie Youtube oder TV/Radio sinnvoll eingesetzt. In Industriefilmen oder speziellen Bereichen wird oft Englisch benutzt, weil gerade in den technischen Bereichen sehr viele Lehnwörter Verwendung finden.
Das Armenische unterscheidet sich in drei Sprachformen. Die altarmenische Sprache liegt seit dem 5. Jahrhundert in Form von Schriftzeugnissen vor. Genutzt wird die Sprache heute vorwiegend noch in kirchlichen Bereichen. Ferner wurde sie als Literatursprache bis ins 19. Jahrhundert hinein verwendet und weist einen reichhaltigen Fundus an Literatur zu theologischen Themen, Epik und Prosa auf. Die ostarmenische Sprache stellt die Amtssprache der Republik Armenien und Bergkarabach dar und wird vorwiegend gesprochen. Das Westarmenische wird hauptsächlich von Armeniern in der Diaspora gesprochen nach dem Völkermord an den Armeniern im osmanischen Reich. Die Sprache selbst besteht aus 7 Vokalen. Das doppelte Auftreten des Vokals „e“ wird auf einen Zusammenhang mit dem Altarmenischen zurückgeführt. Unklar ist allerdings, worin genau diese Unterscheidung liegt. Weiterhin gibt es im Armenischen keine Knacklaute und das „f“ wird nur in Fremdwörtern verwendet. In der Sprache werden außerdem sieben Fälle unterschieden, dafür gibt es jedoch keine Unterscheidung zwischen dem Genus, also dem Geschlecht.
Das armenische Alphabet wurde laut einer Überlieferung bereits zwischen 403 und 406 nach Christus erschaffen. Bis in das 5. Jahrhundert hinein wurde für offizielle oder geschäftliche Anliegen die griechische, syrische oder aramäische Schrift verwendet und die Ähnlichkeit der Schriftzeichen findet sich auch in der heutigen armenischen Schrift wieder. Die älteste Form des armenischen Alphabets wurde bis in das 11. Jahrhundert verwendet. In dieser Zeit entstanden dann auch die Kleinbuchstaben. In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts führten Rechtschreibreformen zu dem bis heute gültigen Schriftbild der armenischen Sprache.
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